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EXKLUSIV
AUDIO-SERVER
Desktop- oder Tablet-PC beziehungs-
weise Mac nachpflegen lassen. Vermut-
lich wird auch nicht jeder Kunde einen
rheinischen Mundartrocker vermissen .
..
Mit dem heimischen Netzwerk verbin-
det sich der Burmester entweder kabelge-
bunden (LAN) oder drahtlos (WLAN).
Hierzu müssen zwei Stabantennen an der
Rückseite verschraubt werden, die zum
Lieferumfang gehören. Die Berliner emp-
fehlen übrigens, die Antennen auch dann
zu montieren, wenn man die WLAN-Op-
tion nicht nutzt, da so die Kommunika-
tion mit Smartphone oder Tablet-PC
- auf denen man die zur Steuerung des
Gerätes ungemein hilfreiche und bestens
strukturierte App „Burmester MC“ ins-
talliert - vereinfacht werde. Im Test war
das nicht zwingend erforderlich. Der 151
war via Ethernet-Kabel mit dem gleichen
Netzwerk verbunden, in dem auch unser
iPad angemeldet war. Die Steuerung des
Musik-Servers war so jederzeit ohne Aus-
setzer oder sonstige Problemchen möglich.
Hellwacher Duktus
Seinem untadeligen Ruf als HighEnd-
Schmiede wird Burmester natürlich nicht
nur mit seiner an Perfektion grenzenden
Verarbeitungsqualität und unbedingt
logischen Bedienbarkeit des 151 gerecht,
sondern auch mit der Tatsache, dass der
Neuling in konsequent symmetrischer
Schaltungstechnik aufgebaut wurde. Mit
einem vollständig gleichstromgekop-
pelten Signalweg, in dem auf störende
Koppelkondensatoren verzichtet wurde,
will man unter anderem für eine beson-
Nur mit App ist ein Musikserver komplett
D
ie „schöne neue Medienwelt" bringt mit all ihren netzwerkfähigen Geräten nicht nur
eine Menge bislang ungeahnter Möglichkeiten mit sich, sondern auch eine für viele
HiFi-Fans noch immer ungewohnte Art, diese zu bedienen. Die gewohnte Infrarotfern-
bedienung, die es nach wie vor gibt und die auch Burmester seinem 151 beilegt, reicht
nämlich beileibe nicht
aus, um alle Funktionen
eines
M usikservers
zu nutzen. Zur Steue-
rung desselben, zum
„R ippen"
von
CDs,
zum
Aufrufen
von
Internetradiostationen
und zur Einrichtung des
Gerätes im Heimnetz-
werk ist die kostenlose
App „Burm ester MC"
auf einem Smartphone
oder
Tablet-PC
zu
installieren. Die Menü-
führung ist vorbildlich
intuitiv bedienbar und
in
ihrer
elegant-re-
duzierten
Optik sehr
übersichtlich gehalten.
Damit
genießt
Bur-
mester Vorbildstatus!
Alternativ können alle
Einstellungen
auch
im Browserfenster an
PC oder Mac vorge-
nommen werden. Der
Musikserver ist ja mit
seiner IP-Adresse im
Netzwerk angemeldet
und kann entsprechend
über diese angespro-
chen werden.
ders präzise Tieftonwiedergabe gesorgt
haben. Der Hersteller spricht davon, dass
diese Maßnahme Phasenverschiebun-
gen im Hörbereich vermeide. Um derlei
Links werden die beiden mitgelieferten
WLAN-Antennen montiert (Rahmen), auch kabel-
gebunden (LAN) geht's ins Heimnetz. Der 151 liest
Einflüsse müssen sich künftige Besitzer
dieses elitären Netzwerkers eh nicht sor-
gen. Unser Hörparcours bestätigte dies
eindrucksvoll.
Wir starteten unsere Session mit „Kick
It Around“ von Seth Walker aus seinem
gleichnamigen Debütalbum. Und waren
sogleich von der pulsierenden Energie
stets auch bei kleinsten Impulsen hell-
wachen und kernigen Duktus des Bur-
mester 151 begeistert. Er kitzelte immer
noch ein Quäntchen mehr „Leben“ aus
der Aufnahme - die wir im Ripping-Mo-
dus „Accurate“ auf die Festplatte des Ber-
liners kopiert hatten - heraus, als wir es
von früheren Testkandidaten im Gedächt-
16 STEREO 3/2015
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